Dienstag, 29. Juli 2014

Zugesperrt!

lilabos Blog sperrt zu. Aber das ist nicht schlimm, denn lilabo hat ein neues Zuhause.
Ab sofort gibt es unter www.lilabo.at lilabo … und mehr.
lilabos Blog ist mit übersiedelt, aber zusätzlich gibt's jetzt mehr Info über lilabo und über die Dinge, die unter diesem Label entstehen. Alles noch ganz frisch, alles noch im Wachsen, aber in den Grundzügen schon fertig und herzeigbar.

Auf deinen Besuch freut sich …
eure lilabo

Samstag, 19. Juli 2014

(singt) „Es ist Sommer und es ist heiß, da ess' ich …

… einen wilden Thymian mit Zitronengeschmack.“

Hm, diese Textvariante geht sich mit der Melodie der Ärzte nicht so ganz aus. Na ja, macht nichts. Ein Zitroneneis wäre uns allen bei der Hitze bestimmt auch nicht unrecht gewesen, aber das ist uns bei der heutigen Kräuterwanderung mit Orphelia nicht untergekommen. Dafür Wilder Thymian in diversen Geschmacksrichtungen, Johanniskraut, Wegwarte, Eisenkraut, Königskerzen und noch eine Menge anderer Pflanzen, an die ich mich nicht nur aufgrund der Hitze, sondern auch aufgrund der Fülle der Informationen nicht mehr so ganz erinnere. Aber ich werde jetzt mein Wildkräuterbuch mit ins Bett nehmen und es durchblättern und da hoffentlich so manches wiederfinden.

Mein kleines Mädchen war mit dabei. Die meiste Zeit hat sie vor meinem Bauch geschlummert, nur zwischendurch ein paar Mal nachgeschaut, wo sie gerade ist. Möglich gemacht hat diese Mama-Tochter-Wanderung der wunderbare Babysize Mei Tai von fräulein hübsch, der uns seit einigen Wochen gute Dienste leistet. Auch im Urlaub hat er jeden Ausflug möglich gemacht, so dass die Großen wegen der Kleinen auf kein Abenteuer verzichten mussten. Ich mag auch mein Tragetuch, aber der Mei Tai erleichtert das Trageleben doch unheimlich, weil sehr viel von dem Gewurschtel wegfällt.
Das Mädchen wächst und gedeiht so prächtig, dass wir demnächst auf einen Mei Tai für größere Babys umsteigen werden, er wartet schon zuhause auf seinen Einsatz. Wenn es soweit ist, stelle ich ihn euch mit Foto (als meinen neuen besten Freund) vor – zusammen mit der Frau, die ihm genäht hat.

Aber jetzt widme ich mich wieder den Pflanzen, die ich heute kennengelernt habe. Auf dem Weg vom Bücherregal ins Bett, schaue ich noch kurz in der Küche vorbei, welche Farbe mein Kräuteressig, der aus den Fundstücken des Vormittags entstanden ist, inzwischen hat. Ein nettes Souvenir von der Wanderung, das hoffentlich auch gut schmecken wird.
Auf jeden Fall war das heute ein Erlebnis, das ich nur weiterempfehlen kann. Das war bestimmt nicht meine letzte Kräuterwanderung. (Etwas kühlere Temperaturen schaden aber nicht.)

Welche Pflanzen man wohl im Herbst in der Heide findet?

Das fragt sich …

… eure lilabo

Donnerstag, 26. Juni 2014

Etwas Praktisches sollte es sein …

Das war uns wichtig beim Abschiedsgeschenk an unsere Kindergärtnerinnen, denn wir wollten ihnen nicht irgendwas schenken, was dann doch nur im Weg steht/hängt/liegt. Etwas Praktisches, gepimpt mit Zeichnungen von unseren drei Buben, unterm Strich also auch etwas Besonderes.

Ich zeige euch jetzt mal als erstes die drei fertigen Motive:






Trotz der fehlenden Henkel (Träger) sollte auf den Bildern zu erkennen sein, was wir da gepimpt haben: einfache Baumwolleinkaufstaschen.
Wir drei Mamas sind der Ansicht, so etwas kann man immer brauchen. Die drei Pädagoginnen sehen das hoffentlich genauso.

Das Benähen der Taschen war einfacher als erwartet. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, zumindest eine Seitennaht auftrennen zu müssen, damit ich beim Nähen überall hin komme. Aber mit ein bisschen Gewurschtel ging es auch so und ich habe nur zweimal aus Versehen einen Träger mitgenäht  …
Der Stickrahmen hat sich prinzipiell als sehr hilfreich erwiesen, bei manchen Stellen war er aber im Weg. Da blieb nichts anderes übrig als den Rahmen – während das Werkstück unterm Nähfuß eingeklemmt war – neu zu positionieren. Eine mühsame Angelegenheit. Manchmal blieb auch gar nichts anderes übrig, als den Stoff aus dem Rahmen zu nehmen und ohne weiter zu nähen. Nur konnte ich den unteren Teil erst am Ende der Naht ganz entfernen, weshalb er dann auch ein bisschen im Weg war.
Fazit: Grundsätzlich gut, aber da gibt es noch Verbesserungspotential.

Morgen ist also der große Tag, danach habe ich für ein paar Jährchen kein Kindergartenkind mehr. Nachdem meine Söhne insgesamt 5 1/2 Jahre in diesem Kindergarten (sogar in derselben Gruppe) verbracht haben, fühlt es sich für mich jetzt schon ein bisschen seltsam an, mit den Menschen dort vorläufig nichts mehr zu tun zu haben.

Wir werden sie auf jeden Fall in guter Erinnerung behalten – sie uns hoffentlich auch.

Dass ihnen unsere Abschiedsgeschenke viel Freude bereiten, wünscht sich …

… eure lilabo

Mittwoch, 25. Juni 2014

Was es wird …

… verrate ich euch noch nicht, aber die Zeichnungen zeige ich euch.

Für Geschenk Nr. 2 habe ich mich entschlossen, zwei Gartenbilder zu einem zusammen zu fügen.

Falls ihr euch einmal meine Fotos auf Facebook angesehen habt, kommt euch das erste Motiv möglicherweise bekannt vor:



Nur wachsen in dem Garten jetzt auch noch zwei andere Blumen:




Damit dass Gesamtbild nicht zu sehr nach Mädchen ausschaut, musste als 3. Bestandteil noch was Cooles dazu, was für Buben passt. Deshalb fliegt oben drüber über den Garten ein cooler Flieger:


(Die Farbwahl stammt aber auch von einem Buben ;-) )


Für das letzte Geschenk hat einer der Buben sein neues Haus gezeichnet, das sich gut durch zwei weitere Motive ergänzen ließ.



Erstmal braucht ein Haus unbedingt auch was Grünes vor der Tür, oder?



Und dann hat mein Kleiner noch ein Lieblingsmotiv, das er seit Wochen in verschiedensten Farbvarianten (und anscheinend gibt's auch bei den Modellen noch ganz wesentliche Unterschiede, wie z.B. die Anzahl der Antennen) aus dem Kindergarten nach Hause bringt. Das MUSSTE einfach noch auf eines der Geschenke:


Der Flitzer war eigentlich grün, aber mit der Erlaubnis vom Kleinen habe ich eine andere Farbe genommen, damit er sich mehr abhebt vom Rest. (Okay, bei der Auswahl hätte ich eigentlich auch einen roten als Vorlage nehmen können, aber ich hatte schon einen ausgesucht, bevor ich mich mit den Farben beschäftigt habe.)

Jetzt wandern alle drei Werke noch in die Waschmaschine und wenn sie trocken sind, zeige ich euch eine Gesamtansicht.

Auf das Endergebnis gespannt ist …

… eure lilabo

Montag, 23. Juni 2014

2 Eulen und eine kleine Krise

NORMALERWEISE wäre das alles gar kein Problem.
Oder auch:
FRÜHER war das alles gar kein Problem.
Doch was ist schon normal und so wie früher ist es jetzt auch nicht mehr und es ist gut, dass es nicht mehr so ist. Aber es ist halt trotzdem alles nicht so ganz einfach derzeit. Die neue erste Geige ist nun mal erst 2 Monate alt.

Es dauert länger als "normal", wenn man alle paar Nähte eine Pause machen muss, um dem Baby den Schnuller in den Mund zu stopfen. Außer es schläft gerade, aber das tut es sehr unregelmäßig, man kann sich also nicht darauf verlassen. Die Zeit, die ein Projekt in Anspruch nehmen darf, muss also sehr großzügig bemessen werden. Und zum Glück ist ja auch noch Zeit, aber eine kleine Krise hat das laufende Projekt dennoch verursacht.

Die 3 Eulen haben sich als recht anspruchsvoll erwiesen. Höchste Konzentration ist gefragt, damit die genähten Bilder auch wirklich den gezeichneten entsprechen. Dieses Kunststück EIN Mal hinbekommen, geht ja gerade noch, aber eigentlich war der Plan, davon 3 Stück zu produzieren. Also 3 mal 3 anspruchsvolle Eulen. Normalerweise eine spannende Herausforderung, diesmal ein kleinlautes: "Können wir bitte umdisponieren?"

Zum Glück verlassen sich die beiden anderen Mamas ganz auf mich und meine Erfahrung und haben kein Problem damit, noch schnell ein paar andere Motive für die Geschenke auszusuchen. Und auch kein Problem damit, dass ich mich für simplere entscheide. SCHÖN sind die anderen ja auch. Und einzigartig werden auch die beiden anderen Geschenke sein.

Bevor ich mich auf die neuen Motive stürze, hier einmal Eule Nr. 2 und Nr. 3.






Ist es nicht schön zu sehen, was für unterschiedliche Ergebnisse herauskommen, wenn man drei Kinder ein und dasselbe Motiv zeichnen lässt?

Das begeistert …

… eure lilabo

Dienstag, 17. Juni 2014

3 Eulen, die Erste

Langsam aber sicher bleibt im Hause lilabo wieder das eine oder andere Stündchen Zeit, um es an der Nähmaschine zu verbringen. Den Schneideplotter verwende ich ja des öfteren und er leistet mir immer wieder gute Dienste, wenn ich schnell mal etwas Besonderes für ein Geschenk zaubern will, sei es eine Karte, eine Verpackung oder ein Anhänger.
Doch jetzt „zwingt“ mich eine Idee für ein Geschenk, mir Zeit freizuschaufeln, die ich an der Nähmaschine verbringen kann. Der Anlass ist ein Großer: mein Kleiner wird ein Schulkind. Beschenkt werden sollen aus diesem Anlass seine drei … wie sagt man heutzutage korrekt? … Kindergartenpädagoginnen.
Zusammen mit den Mamas seiner beiden besten Freunde (für die im Herbst ebenfalls der Ernst des Lebens beginnt) habe ich mir überlegt, dass wir den Kindergärtnerinnen (so darf man auch sagen, oder?) etwas Nützliches schenken wollen, gepimpt durch eine persönliche Note.
Was es ist, zeige ich euch, wenn es fertig ist. Eine Vorschau auf den kreativen Teil gibt es jetzt schon.

Jeder der „drei Musketiere“ (wie wir sie nennen) hat eine Eule gezeichnet, die ich nun auf Stoff banne. Die erste habe ich heute geschafft:



Nr. 2 soll morgen folgen und vielleicht auch gleich Nr. 3. Ein bisschen stehe ich unter Zeitdruck, für meinen Kleinen läuft schon der Countdown. Er muss nur mehr sechs Mal in den Kindergarten gehen, bevor er endlich hinaus gekehrt und somit ein Schulkind wird.

Schon ein bisschen nervös ist deshalb …

… eure lilabo

Ps: Neu ist hier die Verwendung eines Stickrahmens. Bis jetzt habe ich das Vlies mit der Vorlage immer nur mit Stecknadeln am Stoff befestigt, heute habe ich den ersten Versuch mit dem Stickrahmen gestartet. Es funktioniert ganz gut, aber ich musste das Motiv mehrmals neu positionieren, sonst kommen sich Nähmaschinenfüßchen und Rahmen in die Quere. Ob sich diese Prozedur auszahlt, weiß ich erst, wenn ich das Endergebnis in Händen halte.

Freitag, 16. Mai 2014

Ob Nähmaschinen wohl fremdeln? oder: Was im Hause lilabo derzeit wichtiger ist als das Umsetzen kreativer Ideen.

Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit, seit mich meine Nähmaschinen zuletzt aus der Nähe gesehen haben, geschweige denn von mir verwendet wurden. Wenn ich mir das Datum des letzten Posts anschaue, kann es aber nicht ganz so lang gewesen sein. Lucky & Chucky waren nicht einmal mein letztes Projekt. Die zwei danach muss ich bei Gelegenheit noch ausführlich herzeigen, aber das ein andermal.
Nähen ging jetzt also schon länger nicht. Eigentlich ist es ja am Zuschneiden gescheitert, das bei mir fast immer am Boden stattfindet. Häkeln ging und auch endlich-Knooking-ausprobieren. Meine Erfahrungen mit letzterem möchte ich hier noch zusammenfassen, aber auch das ein andermal.

Heute geht es um den Grund, warum ich im letzten Monat keine Nähmaschine mehr verwenden konnte. Gefühlt war gestern der erste Tag, an dem ich über längere Zeit beide Hände frei hatte, ohne schnell etwas wirklich Dringendes wie Waschmaschine einschalten, Wäsche aufhängen, Essen machen, Küche säubern oder gar in Ruhe duschen zu tun hatte. Ich konnte tatsächlich einige Zeit damit verbringen, Stoffe für die diversen Projekte in meinem Kopf zu kombinieren und danach noch an der Geburtsanzeige zu basteln. (Inzwischen ist es wohl schon zu den meisten durchgedrungen, dass wir jetzt zu fünft sind, auch wenn aktiv gerade mal die informiert habe, die ausdrücklich darum gebeten hatten, und ansonsten nur auf eingelangte Nachrichten reagiert habe. Ich gebe es zu, ich war schreib- bzw. kommunikationsfaul im letzten Monat, nicht nur hier und auf Facebook, sondern generell.)

Seit einem Monat sind es also zwei winzige Arme und Beine, ein hungriger Bauch und ein Kopf mit wachen Augen und Ohren und nicht zuletzt einem süßen Mund, die meine Zeit beanspruchen. Die dauernd gehalten, herumgetragen und gefüttert werden wollen, die es da und dort zwickt und zwackt, die mir den Schlaf rauben und mir die Energie aussaugen. Und die sich an mich kuscheln, lustige Laute von sich geben, unwillkürlich (oder vielleicht doch schon ein bisschen bewusst) lächeln. Die mich und alle hier verzaubern.
Mir fehlen viele Stunden Schlaf, mein Rücken tut weh und manchmal klingeln meine Ohren vom stundenlangen Weinen, aber hauptsächlich bin ich dankbar und sehr, sehr glücklich.

Auch wenn ich im Moment keine Zeit für die Umsetzung meiner kreativen Ideen habe, irgendwann habe ich meine Hände und meinen Kopf bestimmt frei dafür und dann wird auch wieder mehr Leben in diesen Blog kommen.
Bis dahin leisten uns zwei meiner Kreationen gute Dienste im Babyalltag.

Zum einen die mobile Version: die Wickelauflage für unterwegs.


In den zwei Fächern finden nicht nur Windeln und Feuchttücher Platz, sondern auch eine Garnitur Ersatzgewand.
Davon machen wir regelmäßig Gebrauch.
Praktisch immer dann, wenn sich auch die Eigenschaft des Frottees, Flüssigkeit aufzusaugen, als sehr hilfreich erweist.
(Mehr Fotos von den Wickelauflagen verschiedenen Stoffkombinationen gibt's auf Facebook.)

Noch viel öfter in Gebrauch: der stationäre Wickelplatz zuhause.




Die Maßanfertigung der Marke „lilabo & Papa“ liegt auf der Waschmaschine auf und passt genau zwischen Duschwand und Schmutzwäschekasten (der im Übrigen auch eine Maßanfertigung derselben Marke ist). Der maßgeschneiderte Bezug der Holzplatte besteht aus Wachstuch (oben), Baumwollstoff (unten) und dazwischen einigen Lagen Füllwatte. Mit ca. 65x90cm ist diese Wickelauflage recht geräumig und – da sie von drei Seiten durch Wände begrenzt ist – sicher geschützt. Viel Platz zum Strampeln also!
(Dass sie vorne bei der Waschmaschine etwas übersteht, hat übrigens den Grund, dass man beim Wickeln nicht unbeabsichtigt an den Knöpfen ankommen und das Programm verstellen kann.)

Das war jetzt eine erstaunlich lange Zeit, die ich mit diesem Text zubringen konnte, doch nun zwickt es wohl wieder irgendwo und mir bleibt höchstens noch eine freie Hand übrig. Zum Abspeichern und Freigeben des neuen Blogeintrags reicht die, aber mit Nähen wird es wieder einmal nichts werden heute.

Ob meine Nähmaschinen mich noch wiedererkennen, wenn sie mich das nächste Mal sehen?

Dass sie dann nicht fremdeln, hofft …

… eure lilabo